Prolog JULIA Jeder von meinen Brüdern hat „Die Eine“ gefunden. Sogar mein Cousin Porter. Es ging so schnell bei ihnen. Bumm, überrollt von einem Lastwagen der Liebe. Sie waren ihren Frauen alle hoffnungslos verfallen und glücklich darüber. Es war schwer, dabei zuzusehen, weil ich wollte, was sie hatten. Einen Mann, der wahnsinnig besitzergreifend, aufmerksam und beschützend war. Liebevoll. Treu. All die Adjektive, die sich eine Frau eben von einem Mann wünscht. Ihre heiße und zugleich liebevolle Zuneigung für einander deprimierte mich nur noch mehr. Machte die Freitagsdinner noch unerträglicher. Eine Beziehung war eindeutig nichts für mich. Liebe existierte, aber nur für alle anderen. Ich war dazu verdammt, die alte Schrulle zu sein, die sechs Katzen und noch mehr Vibratoren besaß. B