Fünftes Kapitel. Onkel Joseph-3

1852 Worte

„Es steht nicht viel zu lesen darin“, sagte Onkel Joseph. „Wenn Sie dieselben erst durchlesen wollen, Madame, so kann ich Ihnen hernach den Grund sagen, aus welchem ich sie Ihnen zeige.“ Der alte Mann hatte Recht. Es stand in den Briefen sehr wenig zu lesen und sie wurden mit jedem neuen Datum immer kürzer. Alle vier waren in der steifen, ängstlich korrekten Weise einer Person geschrieben, welche, wenn sie die Feder ergreift, von der Furcht beseelt ist, Verstöße gegen Orthographie und Grammatik zu begehen. Ebenso waren sie gänzlich der leer an persönlichen, auf die Person der Schreiberin bezüglichen Einzelheiten. Alle vier enthielten die dringende Bitte, daß Onkel Joseph sich keine Sorge machen möge, erkundigten sich nach seiner Gesundheit und sprachen Dank und Liebe zu ihm so warm aus, w

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