Kapitel 30-3

2124 Worte

Er hörte die angedeutete Drohung in ihrer Stimme. Sie könnte ihn erpressen und verlangen, dass er ihr half, in den Tod zu reiten. Er sah die Entschlossenheit in ihren bernsteinfarbenen Augen – sie waren golden und schön, aber blickten gleichzeitig hart. In all den Monaten seit jener Nacht in der Bar, bereute er es nicht, ihr seine wahre Identität verraten zu haben. Bis zu diesem Moment. »Ich glaube, du bist nicht nur wegen des Geldes hier, Blake.« Sie stand auf und er sah, dass sich das vom Badwasser durchnässtes Kleid an ihren jungen Körper schmiegte. Er erinnerte sich an ihre glatte, süsse, honiggoldene Haut. Ihr Vater war ein Deutscher gewesen, ein freundlicher Mann, der in Keetmanshoop, in Südwestafrika, beim Sturz von einem Pferd umgekommen war. Liesl hatte die Sticheleien ihrer Ve

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