XVIII In dem matten Schimmer des Lichtes, welches die Magd mit aus der Küche gebracht hatte, sah ich eine ältliche Dame geräuschlos das Hinterzimmer des Erdgeschosses verlassen. Sie warf mir einen einzigen Natternblick zu, als ich in den Flur trat, sagte jedoch nichts, sondern ging langsam und ohne meinen Gruß zu erwidern die Treppe hinauf. Ich war durch meine Bekanntschaft mit Mariannens Tagebuchs hinlänglich überzeugt, daß diese ältliche Dame die Gräfin Fosco sei. Die Magd führte mich nach dem Zimmer, welches die Gräfin soeben verlassen hatte. Ich trat ein und stand dem Grafen gegenüber. Er war noch in seiner Abendtoilette, ausgenommen, daß er seinen Rock ausgezogen hatte. Seine Hemdärmel waren am Handgelenke umgekrämpt, aber nur wenig. Zur einen Seite von ihm stand ein Nachtsack, Zur