»Es hat nicht die geringste Wichtigkeit in meinen Augen,« sagte die Gräfin Fosco schnell und scharf. »Aber«, fuhr sie fort, indem sie augenblicklich wieder in ihr eisiges Wesen verfiel, »ich verschweige meinem Manne nie etwas, selbst Kleinigkeiten nicht. Als er soeben bemerkte, daß ich bekümmert aussehe, war es meine peinliche Pflicht, ihm die Ursache hievon zu sagen und ich gestehe Ihnen offen, Miß Halcombe, daß ich es ihm nicht verschwiegen habe.« Ich war hierauf vorbereitet gewesen und doch durchrieselte es mich eisig, als sie diese Worte sagte. »lassen Sie mich es Ihnen, Gräfin, und auch dem Grafen ernstlich an's Herz legen, daß Sie die traurige Tage berücksichtigen, in der meine Schwester sich augenblicklich befindet. Sie sprach unter dem Einflusse des Schmerzes, den ihr die Beschim