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MEGAN
Nach der Arbeit fuhr ich in meine Garage. Auf dem Highway hatte es nach meinem Mittagessen mit den Mädels eine Fahrerflucht gegeben, wegen der zwei Einheimische im Krankenhaus gelandet waren. Das war die Kehrseite des Gesetzesvollzugs in einer Kleinstadt. Man kannte jeden, was bedeutete, dass jede Tragödie wehtat. Es gab keine Trennung.
Normalerweise wollte ich nach so einer Schicht nur ein kaltes Bier, eine Dusche und sinnloses Reality-TV. Doch während der letzten fünf Tage – ich hatte definitiv mitgezählt – war Hayes nach Dienstschluss aufgetaucht und hatte mir jeden Gedanken aus dem Kopf gevögelt. Ich hatte ihm sogar die Kontrolle überlassen, weil er mich alles vergessen lassen konnte, sodass ich nur noch fühlte.
Junge, fühlte ich viel. Hayes war ein talentierter Liebhaber.
