Ein Wintertag und eine Winternacht-3

1692 Worte

Die alte Haushälterin erkennt zuerst, daß er sich in dem Wahne erhalten will, es sei noch nicht spät. »Lieber Sir Leicester, mein lieber guter Herr«, flüstert sie halblaut. »Denken Sie doch an Ihren Zustand. Es ist meine Pflicht, Sie inständigst zu bitten, sich doch nicht hier mit Wachen und Warten in der einsamen Finsternis durch die langen Stunden hinzuschleppen und sich so aufzureiben. Erlauben Sie mir, die Vorhänge zuzumachen und die Lichter anzubrennen, damit es gemütlicher im Zimmer wird. Die Zeit läuft deshalb nicht anders, Sir Leicester, und die Nacht wird schnell vorübergehen. Mylady kommt deshalb nicht früher und nicht später.« »Ich weiß es wohl, Mrs. Rouncewell, aber ich bin schwach, und er ist schon so lange, lange weg.« »Nicht so sehr lange, Sir Leicester. Kaum vierundzwanz

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