Viertes Kapitel. Im Freien.-3

1892 Words

Da Sara nicht wußte, was sie sagen wollte und an die Stichhaltigkeit ihrer eigenen Zweifel nicht hinreichend glaubte, um offen eine Meinung nach der einen oder der andern Seite hin auszusprechen, so nahm sie die einzige Zuflucht, die ihr noch offen stand – sie bemühte sich nämlich, Zeit zu gewinnen. „Es ist sehr, sehr freundlich von dir, Onkel, daß du die Mühe des Sprechens mit dem Diener auf deine Schultern nehmen willst“, sagte sie, während sich die Trostlosigkeit ihres Herzens wider ihren Willen in dem matten Tone ihrer Stimme und in dem verlgenen Ausdruck ihrer Augen verriet. „Aber wollenw ir nicht lieber noch ein wenig warten, ehe wir an der Tür klingeln, und einige Minuten an dieser Mauer auf- und abgehen, wo uns nicht so leicht jemand sehen wird? Ich möchte noch ein wenig Zeit gewi

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